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  • Writer's pictureSelina Beusch

Februar

Updated: Mar 6, 2020

Hallo Liebe Freunde und Familie,

es ist wieder Zeit für ein Updadte von mir!


Abenteuerreise

Diesen Monat hatte ich für zwei Wochen Urlaub. Eine Reisegruppe von SAM global kam nach Kambodscha. Mit ihnen waren auch Nadina, Rafael, Anna, Jaqueline ich Teil der Reisegruppe. Sie kamen in Siem Riep an, dann ging es weiter nach Battambang, Koh Kong und zum Schluss nach Phnom Penh. Wir sahen sehr viel vom Land und sie bekamen einen guten Eindruck von den Leuten, der Kultur und meiner Arbeit. Wir konnten Angkor Wat und ein Missionsprojekt von David Keller (Bruder von Steffan Keller) namens „Eggscellent“ besichtigen. In den fünf Tagen, die wir in Battambang verbrachten, konnten sie viel vom Lighthouse Projekt sehen und mein Alltag etwas miterleben. Leider war Rafael genau in der Zeit krank, was sehr schade war. Aber gegen Ende der Reise wurde er dann wieder gesund und konnte wenigstens die letzten Tage genießen. In Koh Kong waren wir zuerst im Dschungel und dann am Meer. Wir schliefen in Hängematten, fuhren Kanu, entspannten am Strand und natürlich noch vieles mehr aber das könnt ihr dann im Video sehen :).

Ein Highlight waren auf jeden Fall auch die Food Challenges. Wir konnten immer wieder verrückte Dinge probieren wie Spinne, Hund, ausgebrütete Eier usw.:


Es war eine sehr intensive aber auch sehr schöne Zeit. Ich habe es genossen, Zeit mit meinen Geschwistern und Freunden zu verbringen. Ich konnte ihnen vieles von meinem Leben hier zeigen aber auch sehr viel Neues vom Land sehen.



Unterricht in der Dewey

Robert (Kurzzeiter in Lighthouse) war für zwei Wochen im Urlaub und somit hatte ich die Gelegenheit seinen Unterricht an der Dewey Business School zu vertreten. Von Montag bis Freitag immer 1,5 Stunden am Abend habe ich Kindern im Alter von ca. 12 Jahren Englisch unterrichtet. Es war eine spannende Erfahrung aber auch sehr anstrengend neben meinen anderen Aufgaben.

Ausflug zum Wasserfall

An einem Wochenende ging ich mit Sochean und ihren Freunden zu einem Wasserfall. Nach einer langen Moto Fahrt sind wir an einem schönen Wasserfall, der im Naturschutzgebiet von Angelina Jolie liegt, angekommen. Der Sprung vom Wasserfall war eine willkommene Abkühlung. Es war ein sehr schöner Tag und ich genoss die Zeit mit meinen Kambodschanischen Freunden.


Wie ein Ausflug aussehen könnte:

Abgemacht wurde, dass sich alle um 7:00 Uhr bei uns zuhause treffen. Um ca. 9:00 Uhr ging es dann los. Alle mit Mundschutz, langer Jacke und teilweise Handschuhen bewaffnet, geht es los – immer zwei Personen auf einem Moto mit Sack und Pack. Auf der Fahrt werden immer wieder Stopps eingelegt, um zu tanken, die Luft vom Rad aufzufüllen oder kurz zu besprechen, wo jetzt nochmal der Ort ist. Kambodschaner verwenden Google Maps normalerweise nicht, was einerseits gut ist, andererseits die Reisedauer auch verlängern kann, wenn man sich nicht mehr genau an den Weg erinnert. Auf dem Weg werden meistens noch die restlichen Zutaten fürs Essen gekauft. Angekommen am Zielort werden zu allererst Fotos gemacht. Dann wird das Essen ausgepackt, beispielsweise Reis mit Eier, Fleisch und Gemüse. Egal was, Reis ist auf jeden Fall immer dabei und wird einfach in einem Topf mitgenommen. Es wird mit Plastikgeschirr gegessen und die Süßgetränke mit Eis dürfen auf keinen Fall fehlen. Nach dem Essen wird noch etwas verweilt, gebadet und meistens Musik gehört. Bald geht es auch schon nach Hause, denn meistens fährt man sehr lange mit dem Moto. Zuhause angekommen sind alle sehr müde aber glücklich!

Ich finde es sehr schön, dass Kambodschaner es pflegen, Ausflüge mit ihren Freunden zu machen. Sie haben dafür auch einen eigenen Begriff: „Dar Leeng“. Das möchte ich auf jeden Fall beibehalten!


Beerdigung

Varuns Ziehmutter ist verstorben und das war sehr hart für sie. Sie wuchs mehrheitlich nicht mit ihren Eltern auf, sondern mit ihr. Deshalb ging das ganze Lighthouse zur Beerdigung. Das war eine sehr eindrückliche Erfahrung. Wir aßen dort und dann kamen die Mönche, um zu beten. Dabei ist es sehr unüblich, dass die Gäste vor den Mönchen essen. Aber sie respektieren uns als Christen und deshalb haben sie uns auch als eigene Gruppe behandelt. Besonders unser Pastor war sehr beeindruckt!

Persönliches

Gerade durch die Zeit mit meinen Besuchern wurde der Monat sehr geprägt von Fragen über mein Leben und Überlegungen über die Zukunft. Ich war anfangs kurz überfordert mit so vielen tiefen Fragen, denn wie ihr wisst, spricht man in Kambodscha üblicherweise eher weniger über Gefühle und ich habe mich schon daran gewöhnt. Es tat sehr gut, mich mit anderen über meine Arbeit auszutauschen und andere Ansichten zu hören. Ich darf täglich erleben, wie Gott mich führt und mir immer mehr zeigt, was er mit meinem Leben machen will und wo ich ihm am besten dienen kann. Ich darf sehr viel lernen über Mission und Gottes Wille für mein Leben.



Leben im Lighthouse

Damit ihr besser sehen könnt, wie die Schüler im Lighthouse leben und was sie den ganzen Tag machen, begleitete ich Srey Nith in ihrem Alltag:




Gebetsanliegen:

  • Spezieller Dank für die tolle Zeit mit der Reisegruppe!

  • Ganz besonders möchte ich für die Schüler im Lighthouse beten. Sie leben nicht bei ihrer Familie, sind im Teenagealter und haben natürlich auch mit Problemen zu kämpfen. Immer mehr sehe ich auch etwas hinter die Kulissen. Ich möchte beten, dass sie Zuflucht bei Gott suchen und bei ihm Liebe und Halt finden.

Ich möchte euch von Herzen Danken für eure Nachrichten, eurer Gebet und euer Interesse. Es ist so schön, dass ihr mich unterstützt und an mich Denkt!


Alles Liebe,

Selina


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